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Manchmal werden wir auf dem falschen Fuß erwischt oder die Empathie ist einfach für heute aufgebraucht. Dann erzählt uns jemand etwas und wir hören gar nicht richtig zu. Oder es passiert etwas und wir schauen gar nicht richtig hin. Oder wir wollen nicht glauben, was wir sehen oder hören. "Meine Kollegin hat Sie angeschrieen? Das kann ich mir gar nicht vorstellen." "Der Wachschutzmann ist doch so freundlich, der würde doch niemanden schlagen".
MitwisserInnen sind die, die etwas wissen und nichts tun - oder die etwas gar nicht erst wissen wollen. Und die das mit anderen nicht besprechen. Auch in diese Position geraten wir manchmal. Oder erleben andere darin.
  • Ich weiß gar nicht, ob wir uns da einmischen sollen, das müssen die doch alleine regeln...
  • So schlimm wird es schon nicht gewesen sein
  • Die Frau hat das doch selber provoziert
  • So etwas würde mein Kollege nie machen
  • Da kann man nichts machen
  • Na, wenn Sie keine Zeugen dafür haben . . .
  • In unserer Einrichtung kommt so etwas nicht vor
In der Mitwisserinnenposition versuchen wir uns rauszuhalten und ahnen doch, dass das nicht geht. Sie fühlt sich oft sehr hilflos an, wie eine Übermacht an Verantwortung, der wir nicht gerecht werden können. Die Gefahr ist, dass wir die Opfer allein lassen und  Täter decken. Bei den geflohenen Menschen wird das die alte Hilflosigkeit verstärken und ihr Misstrauen in die Hilfe wecken.

Was also tun?
  • Reden Sie mit Unbeteiligten über die Situation, jemandem, der nicht im selben Kontext arbeitet. Schildern Sie die Situation vollständig und bitten um Rückmeldung, wie das jemand von außen sieht. Ermuntern Sie schon vorab zur Kritik, lassen Sie nicht einfach Ihre Sicht bestätigen.
  • Suchen Sie Austausch mit anderen Menschen aus ähnlichen Arbeitssituationen - aber anderen Einrichtungen oder einer Abteilung, in der andere Abhängigkeiten bestehen. Gehen Sie in Weiterbildungen oder Infoabende, auch wenn Ihnen die Themen vertraut sind - oft finden Sie hier gute GesprächspartnerInnen.
  • Sprechen Sie mit erfahrenen KollegInnen, auch wenn Sie sonst nichts mit ihnen zu tun haben. Es ist nicht einfach, innerhalb des eigenen Umfelds "Nestbeschmutzer" zu werden, aber wichtig!!
Was noch hilft: sprechen Sie mit KollegInnen, nutzen Sie Supervision, sorgen Sie dafür, dass Sie mit Ihrem Erleben nicht allein bleiben. Diesen Austausch braucht es für den Ausstieg aus der Mitwisserinnen-Position ganz besonders!

be-here-now ist eine initiative von institut-berlin.de                                                                                                                                be-here-now[at]institut-berlin.de  
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